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Wahlen in Berlin: HP tritt in Pankow und 5 mal für den Senat an

Menschlich sein heißt rebellisch sein!

 

schreibe an die HP Berlin

Am 17. September 2006 wird in Berlin gewählt. Die Humanistische Partei ist wie immer dabei. Wir werden diesmal im Bezirk Pankow mit einer Liste für die Bezirks-verordnetenversammlung und mit 5 Direktkandidaten für das Abgeordnetenhaus antreten.

Die globale Krise fordert globale Veränderungen, die von der gesellschaftlichen Basis der ausgehen müssen. Für uns Humanisten ist vollkommen klar, dass es keinen menschlichen Fortschritt geben wird, wenn er nicht von allen und für alle ist.

Wahlen in Berlin - HP tritt an!

Humanistisches Forum in Lissabon

Besuch Tomás Hirschs in Europa

Tomás Hirsch on Tour - Nachrichten

Präsident Boliviens dankt Humanisten

Forum des Neuen Humanismus

Standpunkte

In Berlin vollzieht sich dieselbe Entwicklung wie in anderen Städten dieser Welt: In einer Gesellschaft, die schon lange das Geld als ihren zentralen Wert verinnerlicht hat, wandert gerade dieses Geld immer schneller in die Taschen von immer weniger Leuten, in die Taschen der Firmen und Banken. Es ist an der Zeit, einen neuen Gesellschaftsentwurf mit dem Mensch im Mittelpunkt zu präsentieren; eine wirklich demokratische Gesellschaft, in der die Themen Bildung, Gesundheit und Lebensqualität Vorrang haben.

Reale statt formaler Demokratie

In den letzten Jahren sind in Deutschland die Mängel einer parlamentarischen Demokratie, die eine ständig geringer werdende Beteiligung der Bürger am politischen Geschehen zur Grundlage hat, immer offensichtlicher geworden. Die Funktionäre der Parteien haben sich gleichzeitig von der sozialen Basis der Gesellschaft entfernt und mehr als genug mandatsferne Interessen vertreten.

Die Menschen in Deutschland reagieren auf diese Situation mit einer sogenannten "Politikverdrossenheit", die sich nicht nur durch die immer größer werdende Zahl der "Nichtwähler" äußert; auch die noch vorhandenen Möglichkeiten der Mitbestimmung werden immer weniger genutzt. Die Zahl der "Nichtwähler" hat eine besorgniserregende Größenordnung angenommen: So haben wir in Deutschland seit der Mitte der neunziger Jahre keine Regierung mehr, die Mehrheiten repräsentiert (prozentual zu den Wahlberechtigten)

Bei der Kommunalwahl in Berlin 2001 haben 63% der Wahlberechtigten nicht die Rot-Rote Koalition gewählt. Wenn also keine Mehrheiten mehr repräsentiert werden, wer will dann noch von Demokratie sprechen?!

Hürden für Volksentscheide runter!

Hier zu den Vorschlägen der HP in Berlin

 

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HP Erstes Humanistisches Forum Europas in Lissabon

Die Kraft der Vielfalt !

auf zum Humanistischen Forum!

Einladung als PDF

Am 3., 4. und 5. November diesen Jahres findet in Lissabon das erste Humanistische Forum Europas statt. Unser Ziel ist es, Raum zum Austausch, zur Diskussion, zur Sammlung von Ideen und konkreten Entwürfen zur Veränderung zu schaffen.

Das Forum ist offen für die verschiedensten Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Bildung, Gesellschaft, Kunst, und vielen mehr.

Anmeldung

mehr Information

Themenbereiche:

  1. Gesundheit
  2. Bildung
  3. Menschenrechte
  4. Antidiskriminierung
  5. Frieden und Gewaltfreiheit
  6. Wissenschaft und Technologie
  7. Ökologie
  8. Kunst und Folklore
  9. Religiosität
  10. Basisgruppen und alternative Bewegungen
  11. politische Parteien
  12. alternative Wirtschaftsformen
  13. Kulturen, Migration und internationale Zusammenarbeit

Weltweit stehen wir vor einer paradoxen Situation:

Auf der einen Seite müssen wir beobachten, wie die Bestrebung, die Welt militärisch und wirtschaftlich zu kontrollieren, nicht abnimmt. Das führt, verbunden mit einem fanatischen Terrorismus zu einer Vertiefung des Grabens zwischen den Zivilisationen und Kulturen. Die Ausbeutung der Energievorräte und die wirtschaftliche Gewalt eines neoliberalen Systems, das versagt hat, das wachsende Ungleichheit erzeugt und Millionen Verzweifelte zur Auswanderung in den Norden treibt, all dies sind Aspekte desselben Problems. Es ist klar, dass diejenigen, die die wirtschaftliche und politische Macht inne haben, die Medien nutzen, um sich öffentlich zu rechtfertigen oder vom grundlegenden Problem abzulenken: Dem Scheitern dieses Systems.

Auf der anderen Seite wächst sehr rasch auf allen Breitengraden die Stimme von Millionen, die eine Welt mit gleichen Möglichkeiten für alle Menschen fordern. Die Ablehnung von Krieg und Terrorismus, die Verachtung gegenüber den Politikern und den Mächtigen dieser Welt, die sich bereits im Verborgenen treffen müssen, und die Entstehung von alternativen Regierungen wie in Lateinamerika, die im Programm der Mächtigen nicht vorgesehen waren, sind eindeutige und wichtige Signale.

Weit entfernt vom Blickfeld der Medien findet in den verschiedensten sozialen Organisationen die bescheidene Arbeit unzähliger Freiwilliger statt, die sich für die Bedürfnisse anderer einsetzen, das soziale Netz wieder aufbauen, und die unabhängig und beständig aktiv sind. Auf dieser breiten gesellschaftlichen Basis vervielfältigt sich heute die Zusammenarbeit und der Zusammenschluss all jener Aktiven, denn wir erleben, dass es wichtig ist, unsere Kräfte zu bündeln und sich gegenseitig zu inspirieren.

Aufgerufen sind:

Soziale Organisationen, Parteien und Menschen mit einem Bewusstsein für die Notwendigkeit einer grundlegenden weltweiten Veränderung. Wir wollen die neoliberale Barbarei und Gewalt hinter uns lassen, um eine andere Welt zu schaffen, in der alle Menschen vom Fortschritt profitieren können.

 

ein Vorgängerforum in Budapest

Die Lateinamerikanische Linke ...

... erhebt sich

Im Dezember 2005 gewann das Chilenische Bündnis JUNTOS PODEMOS MAS (Zusammen schaffen wir mehr) mit seinem Kandidaten Tomas Hirsch mehr als 5% bei den Präsidentschaftswahlen (bei den gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen mehr als 7 %). Dies trotz dem herrschenden 2-Parteien-System, trotz des Widerstands in den bürgerlichen Medien…

Tomás Hirsch

Präsidentschaftskandidat des Linksbündnisses "Juntos Podemos" bei den vergangenen Wahlen in Chile, bereist im März und April 2006 verschiedene Städte Europas, um sich mit verschiedenen linken und fortschrittlichen Kräften zu treffen und sich über Chile, Lateinamerika, "Juntos Podemos" und die Möglichkeiten einer grundlegenden gesellschaftlichen Veränderung, auch hier in Europa und in Deutschland, zu unterhalten.

Mehr als 60 Parteien und Organisationen haben sich zu diesem neuen Bündnis unter Führung der chilenischen KP und der chilenischen HP zusammengeschlossen. Bei einer Rundreise durch 14 europäische Länder berichtete der Humanist Tomas Hirsch von den Erfahrungen und der Zukunftsperspektive von JUNTOS PODEMOS MAS. Bewegung in der lateinamerikanischen Linken? - eine Inspiration für Europa!

Tomás Hirsch in Berlin

20. April – 19 Uhr Vortrag und Diskussion

Haus der Demokratie und Menschenrechte

Robert-Havemann-Saal

Greifswalder Str. 4 | 10405 Berlin - Prenzlauer-Berg

mehr Informationen zu Podemos und Hirschs Reise


Der bolivianische Präsident dankt der Humanistischen Partei Chiles

Evo Morales dankt den Humanisten

Gemeinsam mit anderen Organisationen der Linken organisierte die Humanistische Partei Chiles eine große Veranstaltung zum Empfang des bolivianischen Präsidenten. Evo Morales, ursprünglich Gewerkschaftsführer und Vertreter der indigenen Bevölkerung Boliviens, hielt sich zur Amtseinführung der sozialdemokratischen Präsidentin Bachelet in Chile auf. Anlass für den Willkommensgruß der anti-neoliberalen Organisationen Chiles war Morales' Engagement gegen die monströsen Auswirkungen der Privatisierungen und die zunehmende Einflussnahme der USA in Bolivien.

Der bolivianische Präsident wurde durch das spontane Erscheinen der 8.000 meist jugendlichen Teilnehmer an der Veranstaltung überrascht und improvisierte sichtlich bewegt eine Rede. In sehr kämpferischen aber klaren Ton erläuterte er die Situation seines Landes, wobei der die Wichtigkeit einer großen lateinamerikanischen Bewegung zur Bekämpfung der Armut und gegen die Ausbeutung durch die USA betonte.

Am Ende seiner Rede wandte er sich noch direkt an die im Stadion versammelten Humanisten und sagte laut und deutlich vor der versammelten Presse: "Dank den Humanisten, deren Ideen ich vollständig teile!" - und etwas später, bezugnehmend auf den Slogan der chilenischen Humanisten: "Gebt Bolivien einen Zugang zum Meer!" Morales erwähnte weiterhin, dass er sehr überrascht sei, solch eine Forderung in Chile zu hören.

Auszug der Rede im Original hören

Bolivien, das seinen Zugang zum Pazifischen Ozean durch eine Annexion Chiles und Perus verlor, ist eines der wenigen Länder Lateinamerikas ohne Überseehafen, was u.a. als eine der Ursachen für die dortige Armut angesehen wird. Die Chilenischen Humanisten fordern gegen erheblichen Widerstand konservativer Kräfte seit ihrer Gründung 1984 die Rückgabe des Meereszugangs an Bolivien.


 

 

Das Treffen von Hirsch und Morales fand kurz vor dem Willkommensgruß der außerparlamentarischen Opposition Chiles statt. Beide Politiker hatten im Anschluss eine längere Unterredung.

 

 

 

am 25. 26. und 27. November 2005

im Don-Bosco-Club • Tiefentalstraße 38 • Köln-Mülheim

Viele Menschen in diesem Lande haben den Eindruck, dass sie nichts bewegen können. Die Politiker und Manager entscheiden jedes Mal selbstherrlicher und immer mehr an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. Genauso wissen wir, dass sich nichts verändern wird, wenn sich nicht die Menschen, die von den wachsenden Konflikten betroffen sind, zusammentun, und anfangen, dort wo sie Einfluss haben, eine menschlichere Gesellschaft aufzubauen. Dieses Projekt, einer weltweiten menschlichen Gemeinschaft, in kultureller Vielfalt aber mit den gleichen Rechten und Möglichkeiten für alle Menschen, fängt in jedem von uns an. Natürlich endet es nicht dort: Es geht über die eigene Nasenspitze und bloße Lippenbekenntnisse hinaus, zu unseren Freunden, unserer Familie, zu unseren Kollegen, zu unseren Nachbarn und den Menschen, die in unserer Stadt leben. Es ist wichtig und stimmig, dort zu wirken, wo wir einen direkten Einfluss haben, in unserer Umgebung.

Das tun wir Humanisten schon seit vielen Jahren: Wir sind in vielen Stadtvierteln aktiv, kümmern uns um Konflikte in der Nachbarschaft, geben Zeitschriften heraus oder machen Bürgerradio, arbeiten mit Migranten und kämpfen für die Rechte der Minderheiten, für eine Welt ohne Diskriminierung und Gewalt, unterstützen Projekte in anderen Ländern und engagieren uns letztendlich auch politisch.

Bei diesem ersten Forum der Humanisten in Deutschland haben wir allen Interessierten unsere Projekte vorgestellt, und es gab offene Workshops zu den Themen Gewalt und Bürger-Medien. Am zweiten Tag fand ein inhaltlicher Austausch in Arbeitsgruppen statt, zu den Themen, Anti-Diskriminierung, Gewaltlosigkeit, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Demokratie...

mehr zum Forum

 

 


Erklärung der HP zu den Bundestagswahlen 2005

Standpunkt der HP

Warum wir Humanisten an den Bundestagswahlen teilnehmen?

Wir Humanisten werden an den vorgezogenen Bundestagswahlen im September in Köln, Leverkusen, Düsseldorf, Berlin und München mit eigenen Kandidaten teilnehmen. Wir glauben nicht, dass wir durch diese Teilnahme in den Bundestag einziehen werden, noch ist es uns unsere Absicht, irgendwelchen anderen kleinen linken Parteien "die Stimmen zu klauen". Vielmehr wollen wir durch unsere Teilnahme und unsere weiteren Aktionen eine tatsächliche und direkt-demokratische Alternative schaffen. Wir wollen Foren gründen, in denen engagierte Bürger, Vereine und Initiativen zusammenkommen und andere, menschlichere Lösungen und Vorschläge erarbeiten, den Berufspolitikern Druck machen.

Wir erwarten von den Politikern keine Kursänderungen, da sie sich konsequenter Weise als aller erstes selbst abschaffen müssten. Aber wir werden uns bemühen, ihre Machenschaften öffentlich zu machen - und sehen, wie wir unsere neuen Vorschläge selbst auf lokaler Ebene umsetzen können. Wir sehen, dass eine wachsende Mehrheit der Wähler den etablierten Politikern nicht mehr vertraut - zu Recht!

In den vergangenen Jahren ist viel über diese Krise, vor allem unter wirtschaftlichem Aspekt gesagt worden. Die etablierten Parteien haben uns (mit bedauerndem Ton) empfohlen, den "Gürtel enger zu schnallen", sie kürzen die sozialen Leistungen, die Gelder im Gesundheitswesen, an den Schulen, an den Universitäten, bis ein System übrig bleibt, in dem die "Starken" überleben und der Rest schauen muss, wie er zurecht kommt. Das alles verbunden mit den formelhaft wiederholten Sprüchen von "Vorfahrt für Arbeit", "Aufschwung für alle", "Programmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen" und "...wir brauchen Optimismus...".

Wahlkampf heißt in Deutschland, Zeit der Lügen und der falschen Versprechungen. Eine einfache Frage: "Geht es Ihnen besser oder schlechter als vor drei Jahren?" Wenn es Ihnen besser geht und Sie von den Veränderungen im Land profitiert haben, werden Sie wenig Anlass haben, sich für unseren Vorschlag zu interessieren. Wenn es Ihnen schlechter geht, empfehlen wir, nicht wieder auf die Lügen der regierenden SPD-Grünen und ihrer Schwesterparteien der CDU/CSU und FDP hereinzufallen. Was könnten die uns schon neues bieten?

Neu wäre:

  • wenn sie Wahlversprechen halten würden
  • wenn sie ihre irrwitzigen Reformen und Privatisierungen auf dem Gesundheits- und Bildungssektor zurücknehmen würden und tatsächliche Chancengleichheit bieten würden
  • wenn sie aufhören würden, ihren Freunden in den Konzernen und Banken unser Steuergeld als Subventionen hinterher zu schmeißen
  • wenn sie die Konzerne und Banken mit Jahrhundertgewinnen endlich besteuern würden
  • wenn der Börsenspekulation Einhalt geboten würde, zugunsten von Reinvestitionen, zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, für die Verbesserung der Arbeitsqualität
  • wenn die kleinen und mittleren Betriebe gefördert würden
  • wenn sie der "legalen" Korruption ihrer Funktionäre in den Parlamenten durch Aufsichtsrat- und Beraterposten Einhalt gebieten würden und vieles mehr…

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Vorfahrt für Menschen!!

In den letzten Jahren mussten wir mit ansehen, wie die Bundesregierung den Sozialstaat systematisch abgeschafft hat. Dagegen läuft die rechts-konservative “Opposition” auch noch Sturm, weil diese Kürzungen angeblich nicht reichen, um Deutschland noch “wettbewerbsfähiger” zu machen. In einer neo-liberalen Offensive wollen sie uns alle Glauben machen, dass “Arbeit” endlich mal “Vorfahrt” haben sollte:

Ganz sicher führt dieser Ansatz nicht zu neuen Arbeitsplätzen. Das heißt vielmehr im Klartext noch weitere Vergünstigungen für die großen Konzerne, die im Gegensatz zu den meisten Bürgern dieses Landes Milliarden Gewinne gemacht haben. Das heißt auch im Klartext, mehr Arbeit für weniger Geld, weiterführen des Sparkurses, noch mehr soziale Ungerechtigkeit und noch weniger Geld für Bildung und Gesundheit.

Wie viele Menschen in diesem Land sind wir enttäuscht von der offiziellen Politik – Klüngel und Korruption sind an der Tagesordnung und gehören zum System. Gerade deshalb haben wir beschlossen, NICHT die Hände in den Schoß zu legen, sondern eine neue basis-politische Kraft von unten aufzubauen: Die Humanistische Partei.

Wir treten zu diesen vorgezogenen Bundestagswahlen an. Es geht uns darum, diese Gelegenheit zu nutzen, eine Alternative zu der vorherrschenden Politik zu entwickeln. Dabei wollen wir die Politik in unseren Stadtvierteln aktiv gestalten und offene Foren organisieren, die Vorschläge der Bürger aufnehmen und so den Berufspolitikern Dampf machen:

 

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