Die Grundlagen der HP
 

 

 

Was heißt Humanismus?

Die 5 Grundpunkte der HP

Das Humanistische Dokument

zum Wahlprogramm 2005

Das Buch der Humanistischen Internationale - download

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Humanistische Partei ist eine linke internationale Partei – der Neue Humanismus stellt unsere Grundlage dar.

Unser Humanismus ist kein antikes Weltbild, im Gegenteil: Wir wollen diese Welt, die offensichtlich in einer tiefen Krise steckt, neu und menschlicher gestalten:

Nichts über dem Menschen

und kein Mensch unter einem anderen!


Was heißt Humanismus?

Humanismus heißt für uns:

  1. Dem Menschen den wichtigsten Wert beizumessen

  2. Die Gleichheit aller Menschen anzuerkennen.

  3. Die Vielfalt der Menschen und Kulturen anzuerkennen.

  4. Die Weiterentwicklung des Wissens über das hinaus, was heute als "absolute Wahrheit" anerkannt wird.

  5. Die Freiheit von Ideen und Glaubensvorstellungen anzuerkennen.

  6. Alle Formen der Gewalt zurückzuweisen.

Humanismus ist viel mehr als ein fernes Gedankengut eine aktive Haltung im Leben, die sich mutig der Gewalt dieses Systems entgegenstellt, sie überwindet und den Entwurf einer weltweiten menschlichen Gemeinschaft schafft, in kultureller Vielfalt aber mit den gleichen Rechten und Möglichkeiten für alle Menschen!

 


Die 5 Grundpunkte der HP

1. Der Mensch als zentraler Wert. Dieser Grundsatz bedeutet für uns: "Nichts über dem Menschen und kein Mensch unter einem Anderen". Das heißt: Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht ein Gott, das Vaterland, die Regierung, die "Gerechtigkeit" oder irgendein anderer abstrakter Wert.

2. Die aktive Gewaltlosigkeit als Aktionsmethode. Die Humanistische Partei benutzt gewaltlose Aktionsformen und setzt sich für eine Überwindung aller Formen der Gewalt (wirtschaftliche, religiöse, gesellschaftliche, rassistische, etc.) ein.

3. Der Grundsatz der Wahlfreiheit. Die HP sieht die Wahlmöglichkeit in allen Lebensbereichen als konkreten Ausdruck der Freiheit und des Kampfes gegen jede Form von Monopol: wirtschaftlich, organisatorisch und ideologisch. Monopole bedeuten die unrechtmäßige Aneignung durch eine Minderheit auf Kosten der Gesamtheit,- und bedeutet die Verneinung der Freiheit.

4. Die Nicht-Diskriminierung. Dieses Thema ist fundamental und definiert unseren Humanismus; denn für uns entbehrt die Unterscheidung von Menschen, aufgrund der Verneinung ihrer Interessen, Absichten und Freiheit jeder Grundlage (z.B. Kategorisierung als Asylanten, Ausländer, Alte, Behinderte etc.). Im Gegenteil: die Humanisten erkennen die persönliche und kulturelle Vielfalt als wichtige und gültige Beiträge zu einer universellen menschlichen Gemeinschaft an.

5. Neues Wirtschaftsmodell. Der Humanismus setzt sich für eine substantielle Veränderung des momentan herrschenden Wirtschaftssystems ein. Beginnen müsste dies mit einer Revolutionierung der Beziehung zwischen Kapital und Arbeit und zu neuen Modellen kooperativer Arbeit führen; zur Mitbeteiligung und Selbstverantwortlichkeit der Arbeiter an ihren Firmen; zu einer Änderung der "Eigentümer"- und "Aktionärs"-modelle, um eine Verteilung der Gewinne an alle und nicht an einige wenige zu ermöglichen.

 


Das Dokument

der Humanistischen Bewegung

Die Humanisten sind Männer und Frauen dieses Jahrhunderts, dieser Epoche. Sie erkennen den historischen Humanismus als Vorläufer an und lassen sich von den Beiträgen der verschiedensten Kulturen inspirieren, nicht nur von jenen, die in diesem Augenblick eine zentrale Rolle spielen. Sie sind überdies Frauen und Männer, die dieses Jahrhundert, dieses Jahrtausend hinter sich lassen und sich in eine neue Welt projizieren.

Die Humanisten fühlen, dass sie eine lange Geschichte hinter sich und eine noch weiterreichende Zukunft vor sich haben. Sie denken an die Zukunft, indem sie für die Überwindung der globalen Krise der Gegenwart kämpfen. Sie sind Optimisten, die an die Freiheit und an den sozialen Fortschritt glauben.

Die Humanisten sind Internationalisten: Sie streben eine universelle menschliche Nation an. Sie haben ein globales Verständnis der Welt, in der sie leben, während sie in ihrem direkten Umfeld handeln. Sie wünschen sich keine uniforme sondern eine vielfältige Welt: vielfältig in den ethnischen Gruppen, den Sprachen und Sitten; vielfältig in den lokalen Eigenheiten, den Regionen und den Autonomien; vielfältig in den Ideen und in den Bestrebungen; vielfältig in den Glaubensvorstellungen, im Atheismus und in der Religiosität; vielfältig in der Arbeit; vielfältig in der Kreativität.

Die Humanisten wollen keine Herren, sie wollen keine Führer, sie wollen keine Bosse. Ebenso wenig fühlen sie sich als Vertreter oder Bosse von irgendjemandem. Die Humanisten wollen weder einen zentralistischen Staat noch einen Para-Staat, der diesen ersetzt. Die Humanisten wollen weder Polizeiheere noch bewaffnete Banden, die an deren Stelle treten.

Aber zwischen diesen humanistischen Bestrebungen einerseits und der Realität der heutigen Welt hat sich eine Mauer erhoben. So ist der Augenblick gekommen, diese Mauer niederzureißen, und dazu ist die Vereinigung aller Humanisten dieser Welt notwendig.

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